Verhaltenstherapie gilt als wissenschaftlich anerkannt. Es liegen Wirksamkeitsnachweise für ein breites Spektrum psychischer Erkrankungen vor. Dazu zählen unter anderem:
Die (kognitive) Verhaltenstherapie zählt zu den am besten erforschten Psychotherapie-Richtlinienverfahren und setzt auf therapeutischer Seite eine intensive Ausbildung voraus. Diese führt zur Approbation und zu einem sozialrechtlichen Facharztstatus.
Erklärungsmodel und Behandlungsansatz:
Verhaltenstherapeutische Theorien nehmen an, dass unsere Psyche und unser Verhalten durch die Erfahrungen geprägt sind, die wir im Leben machen. Anhand dieser Erfahrungen entwickeln wir individuelle Verarbeitungs- und Verhaltensmuster. Damit sind aus verhaltenstherapeutischer Sicht viele psychischen Eigenschaften erlernt, können aber auch wieder "verlernt" werden.
Ziel der Behandlung ist es, belastende Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen zu erkennen und zu verändern. Das kann bedeuten, sich selbst besser zu verstehen oder neues Verhalten einzuüben.
Auf ein traumatisches Ereignis reagiert jeder Mensch auf seine eigene Art und Weise. Oft klingen Symptome von alleine wieder ab. Bei manchen Menschen kommt der natürliche Erholungsprozess jedoch zum Stillstand und belastende Symptome bleiben längerfristig bestehen. In der Psychotraumatologie spricht man dann von Traumafolgestörungen, wie z. B. einer posttraumatische Belastungsstörung (PTBS).
Die Behandlung von Traumafolgestörungen erfolgt im Rahmen anerkannter Richtlinienverfahren, zu denen auch die Verhaltenstherapie zählt. Zusätzliche Qualifikationen sind nicht erforderlich, können aber eine besondere Spezialisierung anzeigen. Seit Mai 2025 nehme ich am "Curriculum Spezielle Psychotraumatologie" des IPP Münster teil, um mich in der Anwendung traumatherapeutischer Methoden weiter fortzubilden.
Studienergebnisse zeigen, dass die Wirksamkeit einer Psychotherapie deutlich erhöht wird, wenn diese regelmäßig erfolgt. Daher findet meist wöchentlich eine 50-minütige Behandlungseinheit statt. In fachlich begründeten Fällen besteht die Möglichkeit, die Behandlungsfrequenz anzupassen.
In der Sprechstunde kläre ich mit Ihnen insbesondere, welche psychischen Beschwerden Sie haben, wie diese einzuschätzen sind und ob eine Psychotherapie hilfreich sein kann. Gleichzeitig haben Sie Gelegenheit, sich einen ersten Eindruck von meiner Arbeitsweise zu verschaffen und Ihre Fragen zu klären.
In der Probatorik steht der Aufbau einer tragfähigen Zusammenarbeit und eine umfassende diagnostische Abklärung im Fokus. Gemeinsam beschäftigen wir uns mit den Entstehungs- und Aufrechterhaltungsbedingungen Ihrer Erkrankung und leiten Ziele für die Behandlung ab.
Die Psychotherapie orientiert sich an aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und vorhandenen Leitlinien. Nach transparenter Besprechung der Diagnose, des Störungsmodells und des Behandlungsplans werden zusammen Veränderungsperspektiven entwickelt und in einem aktiven Prozess umgesetzt.
Weiterführende Informationen finden Sie auf der Seite der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK).
In meiner Arbeit lege ich wert auf eine persönliche und authentische Grundhaltung. Mir ist es wichtig, Probleme transparent zu besprechen und wissenschaftlich fundiert zu arbeiten.
In meiner Privatpraxis stehen Ihnen verschiedene Abrechnungsmöglichkeiten zur Verfügung.